05-07.11.2010 Jugendkongress in Stuttgart/Fellbach
Am Freitag, den 05.11. ging es um 15.30Uhr los, mit acht Leuten, unser Bus war fast voll! Die Fahrt war super und wir kamen trotz Freitagnachmittagsverkehr gut durch. Unser Nachbarverein aus Zwingenberg, war schon fast dort, wie wir aus SMS-Verkehr erfuhren!Eine große Schule in Fellbach diente als Unterkunft und diese fuhren wir mal erst an, um uns Schlafplätze in einem Klassenraum für 27 Leute zu sichern. Wir breiteten unsere Isomatten und Schlafsäcke aus und dann marschierten wir zur Schwabenlandhalle, wo der Kongress mit 1400 hauptsächlich Jugendlichen und junggebliebenen Erwachsenen, um 19 Uhr eröffnet wurde.
"VON WEGEN"-Wege, auf dem Weg sein - wie die Emmausjünger so das Motto des Kongresses!
An diesem Abend wurden Menschen befragt, die auf dem Weg mit Jesus sind, jeder in unterschiedlicher Art und Weise, aber alle mit dem gleichen Ziel: Jesus nachzufolgen! Wer Interesse hat nachzuschauen was sich dahinter verbirgt, kann dies gerne tun unter http://www.kongress-jugendarbeit.de. Eingeflochten wurde alles in die Biblische Geschichte der Emmausjünger verknüpft mit Liedern einer tollen Band, die auch nicht christliche Songs super gesungen haben! Am eindrücklichsten ist mir die Geschichte von Salomon, dem Generalsekretär des Indischen YMCA (auch nachzuschauen bei http://www.kongress-jugendarbeit.de). Im Anschluss an den Abend wurden wir von allen "Verbänden" des Gesamtverbandes köstlich verwöhnt, von einer Sächs`ichen Eierschecke bis hin zu einem Maß Bier aus Bayern!
Am Samstag erklangen im Innenhof der Schule Posaunenklänge, die unsere mehr oder wenige gute Nachtruhe, um 7 Uhr morgens ein Ende bereiteten! Wir wurden dort mit einem tollen Frühstück versorgt und so konnten wir gestärkt zu einer von sechs Bibelarbeiten aufbrechen, die gleichzeitig an verschiedenen Orten aber zum selben Thema stattfanden! Anschließend fanden wir uns alle in der Schwabenlandhalle wieder, wo ein Impulsreferat gehalten wurde über das Thema: Was Gott für unsere Rettung wagt! Nun wurde unser Mittagshunger gestillt und so traf man sich in den Vorhallen und großen Fluren, auch mit den CVJMern des Nachbarvereins, um sich auszutauschen über alles gehörte, oder um zu erfragen wer mit wem vielleicht zum nächsten Seminar am Nachmittag den selben Weg hat! So zog dann alles los, um pünktlich um 14 Uhr am richtigen Ort zu sein. Insgesamt waren es 85 Foren oder Seminare die vorbereitet waren, z.B.:
- Immer diese Entscheidungen
- Völlig neue Zugänge zur Jugendarbeit
- Konficastle - mehr als eine Freizeit
- Ist Jugendarbeit in der Schule möglich?
- Gisls only - Grundnahrungsmittel nicht Extrawurst
- Jungschar ist Out? Von Wegen!
- Ehrenamtliche - Hauptamtliche - Miteinander geht´s!
- Es reicht für alle - Der Armut den Kampf ansagen
- Umgang mit Geld und Macht
- der Heilige Geist, das unbekannte Wesen !?
Die Wahl war schon bei der Anmeldung passiert und wer nicht mehr wusste, was er ausgesucht hatte erfuhr dies von seinem Namensbutton auf dem die einzelnen Seminare und Foren vermerkt waren.
So trafen wir uns zum Abendbrot wieder in der Halle und hatten genügend Zeit zum Austausch über das Gehörte. Jetzt war auch Zeit genüsslich über den "Markt der Möglichkeiten" zu gehen und in Ruhe sich umzuschauen und zu informieren! Um 21 Uhr ging es dann endlich mit dem Abendprogramm los. Eine tolle Spielshow mit Kandidaten aus dem Publikum! Es war eine runde Sache und wer danach immer noch Energie hatte für den gab es noch ein Nachtangebot: Schwimmbadparty, Konzert, Filmabend, Gebetskonzert, Filmquiz usw. Um 1 Uhr war dann Nachtruhe angesagt.
Sonntagmorgen hieß es schon packen und nach einem wieder super organisierten Frühstück mit Essenspaket für die Heimfahrt, zogen wir wieder zu einer Bibelarbeit, diesmal über Teil zwei der Emmaus Geschichte! Um 11 Uhr begann dann der Gottesdienst mit allen in der Schwabenlandhalle, mit Band, Posaunenchor und einem Gospelchor. Wir ließen uns ermutigen für den Alltag mit Jesus in den wir nun wieder entlassen wurden, aber vorher durften wir uns am Tisch des Herrn stärken! Mancher fragte sich, wie das denn klappen sollte, mit 1400 Leuten in der Halle Abendmahl feiern, aber sie merkten, es kommt auf die Organisation an! So fanden sich viele Helfer, die schon mit Traubensaft und Fladenbrot gerüstet in der Menge verteilt standen und so konnten wir uns gegenseitig Gottes ermutigende Worte zusprechen! Es tat so gut, die Nähe Gottes auch darin zu erfahren!
Alles in allem war es ein tolles gesegnetes Erleben zu spüren, man ist nicht allein unterwegs auf dem Weg mit Jesus, sondern ER und die anderen Mitchristen sind da!!!
So fuhren wir zwar etwas übermüdet, aber dennoch erfüllt wieder nach Hause in der Gewissheit: GOTT GEHT MIT!!!
M. Groth