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Wie muss eine attraktive Kinder- und Jugendarbeit in unserer Kirchengemeinde künftig aussehen?
- Wie gehen wir mit dem Mangel an ehrenamtlichen Mitarbeitern und der zunehmenden Belastung der Einzelnen um?
- Wie können die verschiedenen Gruppen möglichst effizient zusammenarbeiten und Reibungsverluste minimeren?
Diese und ähnliche Fragen bewegen die Verantwortlichen für die Kinder- und Jugendarbeit in unserer Kirchengemeinde schon seit längerem. An dem Wochenende vom 28. – 30. Oktober trafen sich nun viele Mitarbeiter um diese Fragen anzugehen. Eingeladen waren neben unseren beiden Pfarren alle ehrenamtlich Mitarbeitenden aus dem Kindergottesdienst-Team, dem Konfi-Team, der Konfi-Band und dem CVJM. Leider konnten nicht alle Betroffenen teilnehmen, aber mit insgesamt 17 Personen hatte sich eine gute Gruppe zusammengefunden. Begleitet wurden wir auf diesem Prozess von Reiner Lux vom CVJM Westbund, der uns als kompetenter Moderator zur Verfügung stand und uns in professioneller Weise durch das Wochenende geleitet hat. Nachdem wir uns am Freitagabend zu Beginn durch belegte Brötchen stärken konnten stiegen wir gleich voll in die erste Arbeitseinheit ein. Hierbei ging es darum, von allen Teilnehmern zu erfahren, welches Bild ein jeder vom Zustand unserer Gemeinde hat. Anschließend stand die Frage nach einem biblischen Zuspruch im Raum. Hier sollte jeder eine Bibelstelle benennen, die ihm in diesem Zusammenhang wichtig wurde. Mit Punkten konnte dann jeder Teilnehmer diese Bibelworte bewerten, so dass am Ende das Bibelwort herauskam, das Allen am wichtigsten war. Interessanterweise hatte jeder Teilnehmer ein anderes Wort genannt, aber es kristallisierte sich sehr schnell Worte aus dem Philipperbrief heraus:
„Ist nun bei euch Ermahnung in Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe, und Barmherzigkeit, so machet meine Freude völlig und seid eines Sinnes, habt gleiche Liebe, seid einmütig und einhellig. Tut nichts aus Zank oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst und ein jeglicher sehe nicht auf das Seine sondern auch auf das, was des andern ist. Ein jeglicher sei gesinnt wie Jesus Christus auch war. (Phil 2, 1-5)“
„Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus. (Phil 4,13)“
Mit diesen Bibelworten stiegen wir am Samstag in den neuen Tag ein. In kleinen Gruppen lasen wir die Bibel und tauschten uns aus über den Text und was Gott uns dadurch sagen will. Nun galt es, hieraus Folgerungen für unseren Gemeindealltag zu entwickeln, diese zu sortieren, zusammenzufassen und aus all den vielen Gedanken einen Leitsatz zu formulieren:
„Wir, die Gemeinde Zwingenberg, haben ein attraktive gemeinschaftliche Kinder- und Jugendarbeit. Diese leisten wir durch die Schaffung einer geistlichen Mitte für unsere Mitarbeiter und durch regelmäßige Begegnungen und Austausch.
Aus diesem Leitsatz heraus wurden dann zum Abschluss der Arbeitseinheiten noch die nächsten konkreten Schritte festgelegt, mit Terminen und Verantwortlichkeiten. Diese beginnen bei organisatorischen Fragen zu einer besseren Kommunikation und gehen bis zu Fragen nach einer intensiveren geistlichen Gemeinschaft.
Abgeschlossen wurde der Samstag mit einem gemütlichen Raclette-Essen am Abend und viel Zeit zu Gesprächen. Den Abschluss des gesamten Wochenendes bildete der gemeinsame Gottesdienstbesuch am Sonntagvormittag.
Im Gesamten gesehen war es ein sehr harmonisches und erfolgreiches Wochenende, aus dem wir auch einige Aufgaben mitgenommen haben, die es nun zu bearbeiten gilt. Wir werden sie an dieser Stelle über die weiteren Schritte auf dem Laufenden halten.