„Meda mo ase!“ heißt Dankeschön! Gleich nachdem ich in Ghana ankommen bin, kommt Kwabena Nketia Addae, der Generalsekretär der YMCAs auf mich zu, nimmt mich in den Arm und bedankt sich mit dieser netten Geste für die tolle Unterstützung, der über hundert Jungscharen des CVJM-Westbundes, für die YMCA-Kindergärten im Lande.
Er selber war schon in einigen und hat ihnen das Spiel-, Beschäftigungs- und Lernmaterial vorbeigebracht. Jedes Mal war es eine große Freude, wenn die vielen Pakete neugierig ausgepackt wurden. Eine Reihe von Kindergärten konnten neu angestrichen werden.
In Morso gibt es jetzt ein neues kleines Metallkarussell. Sogar die YMCA-Schule in Mpraeso wurde bedacht. Eine ganze Klasse hat neue Sitzmöbel bekommen, Landkarten und Schulbücher. „Eine solche Hilfe für unsere Kindergärten hätten wir uns nie und nimmer erträumt!“ so Kwabena, bei unserem gemeinsamen Besuch in Konongo, wo die Kinder sich über die tollen Bilderbücher freuen. Und so mache ich viele Bilder und lasse mir von ihm auch noch einige geben, so dass ich sie mit nach Hause in den Westbund nehmen kann.
Schließlich sollen alle, die ein ganzes Jahr intensiv mitgemacht haben, es mit ihren eigenen Augen sehen können: Wir haben Tolles geleistet! Der Besuch mit der Übergabe des Materials ist an vielen Orten Anlass genug für ein Fest. Und wie in Ghana so üblich, es werden viele Reden gehalten, die Kinder stellen sich gruppen- und klassenweise auf, es wird gesungen und Einzelne sagen Gedichte auf.
Es ist wunderbar, in die strahlenden Augen der Kinder zu schauen und sich mit ihnen über die neuen Dinge zu freuen, die die Jungscharen im CVJM-Westbund ihnen ermöglicht haben. Immer wieder höre ich: „Wenn Du wieder nach Hause kommst, dann sage allen, die da mitgearbeitet haben, ein herzliches ‚Dankeschön’.“ Na – und das gebe ich hiermit gerne weiter!!!
„Meda mo ase!“ – So heißt nämlich Dankeschön auf ghanaisch!
Eckard M. Geisler Bundessekretär für Weltdienst und Internationale Beziehungen