Die Küchenanordnung im UG des Gemeindehauses ermöglicht neues Raumkonzept
Noch ist der ein oder andere Handgriff zu tätigen, um den Abschluss der Sanierung benennen zu können. Seit Beginn des Jahres finden neben den Gottesdiensten die unterschiedlichsten Aktivitäten der Kirchengemeinde wieder in unseren eigenen Räumlichkeiten an der B3 statt.
Maßgeblich für die Änderungen im UG war die Einbindung des ehemaligen Archivs. Dieses konnte nur durch das frühere Fotolabor und Lagers begangen werden. Auch wenn die Fläche nicht sehr groß ist, reicht es aus, um an zwei Seiten eine Küchenzeile mit entsprechender Ausstattung anzuordnen. Die bisherige Theke im unteren Eingangsbereich wurde entfernt. Durch einen Türdurchbruch von dieser Seite sowie einen in Richtung des früheren Frauenhilferaumes kann die Küche nun unabhängig von beiden Seiten genutzt werden.
Dies hat den Vorteil, dass zukünftig z. B. vermehrt Seminare abgehalten werden können, nun mit kurzem Weg in eine Küche. Die Ausstattung soll so ergänzt werden, dass der Treppengang in die bestehende Küche im EG entfallen kann.
Durch die Veränderung der Wandsituation an Stelle der früheren Theke wurde nun ein freundlicher Empfangsbereich geschaffen, der als separater Raum genutzt werden kann. Mit flexiblen Möbeln soll ein Bistroambiente geschaffen werden der zum Ankommen und Verweilen einlädt.
Die Nutzung dieser Fläche ist genauso neu, wie der angrenzende nun eingerichtete Andachtsraum, der in verkleinerter Ausführung im vormals zur Wiese ange-ordneten Jugendraum zu finden ist. Mit einer Sitzstufe in U-Form und passender Ausstattung soll hier verstärkt, im wahrsten Sinne, ein Raum für Gespräche und Besinnung auf Gottes Wort geschaffen werden.
Nicht unerheblich für das neue Erscheinungsbild des Gemeindehauses ist die Farb- und Materialwahl. Mit Ausnahme des Andachtraumes (Teppich) wurde in den UG- Räumen ein Linoleumbelag in erfrischenden Farben verlegt. Die Wand- und Deckenflächen wurden mit Vliestapete tapeziert und weiß gestrichen. Zeitlose Grau- und Weißtöne lassen sich an den Türen und Schrankwänden finden. Im großen Jugendraum wurden die Beton Stellen vor den Fenstern entfernt, so dass jetzt etwas mehr Tageslicht hereinkommt. Die Wände der beiden Lichtschächte haben zudem eine helle Verkleidung erhalten.
Die beiden Toilettenanlagen im Untergeschoss wurden komplett saniert. Der Brandschutz konnte mit aktuell geforderten Maßnahmen ebenfalls verbessert werden. Heizkörper wurden ausgetauscht bzw. ergänzt. Die Installation der Wasser- u. Abwasserleitungen sowie die Elektroinstallation wurde an die neue Situation angepasst.
Im EG haben ebenfalls Renovierungsarbeiten stattgefunden. Im Gemeindebüro wurden die Schrankwände überarbeitet bzw. ergänzt. Im Vorraum der barrierefreien Toilette befindet sich jetzt ein Einbauschrank, der die Möglichkeit zum Wickeln von Kleinkindern bietet.
Viele fleißige Hände waren auch hier aktiv, um den Wand- und Deckenflächen mit einem neuen Anstrich zu versehen. 1975 wurde das Gemeindehaus erstmals bezogen. Auch wenn die Wünsche sowie die Erfordernis weiterer Veränderungen, besonders im Zusammenhang mit dem Wärmeschutz, größer sind, kann sich das erreichte Sanierungsergebnis rund 37 Jahre später sehen lassen.
Ein Dank gilt den vielen Helfern und Mitstreitern aus den eigenen Reihen, die den diversen Aufrufen gefolgt sind. So konnte vom Rückbau bis zum Einzug im Januar viel bewegt und Kosten gespart werden. Auch den beteiligten ortsansässigen Fachfirmen sei ein Dank an dieser Stelle.
Jetzt gilt es die Räume wieder mit Leben zu füllen. Möge die Umgestaltung für die Mitglieder der Kirchengemeinde sowie deren Gäste neue Perspektiven wecken.