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Tag der Generationen

Erschienen in Neues aus den Ortsvereinen von CVJM Bickenbach 9 April, 2013

Eindrücke eines 74jährigen.

Dass dieser erste Tag der Generationen ein schöner Erfolg war, hat sich nicht nur herumgesprochen, er war auch eindrucksvoll durch die Presse dokumentiert, sogar durch ein Foto.
Ich erlaube mir daher auf meine persönlichen Eindrücke und Gefühle ein zu gehen in der Hoffnung, dass sich die/der Eine oder Andere darin wiederfinden kann und wir weiter in diese Richtung der Begegnung gehen können.
Erstaunlich war für mich, mit welcher Gelassenheit - zumindest nach außen - die bald zu konfirmierenden Jugendlichen den Gottesdienst durchgeführt haben, ohne dass die Pfarrerin eingreifen musste. Gelang es ihnen doch, neben der Beachtung des rituellen Ablaufs eines Gottesdienstes Ihre Kernaussage "rüberzubringen": Glaube und Sport können etwas miteinander zu tun haben: Gerechtigkeit und Fairness, Achtung vorm anderen und vor sich selbst, Freude des Zusammenseins, der Gemeinschaft, des Gelingens.
Gerne hätte ich mit den Jugendlichen darüber einen Austausch gehabt.

Bei den Spielen, vor allem beim Menschenkicker, war diese Begegnung leichter möglich und hat mir Altem viel Spaß gemacht, ähnlich waren die Kontakte beim Parcours mit Rollator, wo Jung und Alt durch entsprechende Erschwernisse - versteiftes Hosenbein, Brillen, usw. die Erfahrung machen konnten, wie ein alter Mensch bzw. ein Kranker mit seinen Beschwernissen zurechtkommen muss. Beim Fußballturnier waren die Jugendlichen - soweit ich das mitbekam - unter sich, trotzdem habe ich mich gefreut, mit welcher Lebendigkeit Jungen und Mädchen gemeinsam und gegeneinander spielten.
Auch beim Essen waren die Alten und Jungen weitgehend unter sich, immerhin waren wir in einem Raum, konnten uns sehen und hören, wie sich die einzelnen Altersgruppen lebhaft unterhielten, weil die allgemeine Atmosphäre wohl so gut und erfrischend war.
Ich wünsche mir solche Begegnungen immer wieder einmal zu ermöglichen und könnte mir vorstellen, dass ich in den Kontakt mit Jugendlichen noch Fortschritte machen kann.
Danken möchte ich allen, die diesen Tag vorbereitet und durchgeführt haben, im Gottesdienst, in der Küche, mit gespendeten Kuchen, mit der aufwendigen Besorgung und Aufstellung des Menschenkickers, mit der hervorragenden Organisation des Fußballturniers. Wie ich hörte, hätten bei der Aufräumaktion zum Ende der Veranstaltung mehr helfende Hände gut getan.

Wolfgang Krämer







Aktion am Menschenkicker



Eingeschränkte Mobilität bei der Alterssimulation