Lieber Jörg, als es im Jahr 2009 darum ging, einen Schriftführer zu finden, da dieser Verstandsposten im Jahr vorher vakant geblieben war, hast Du Dich dazu bereit erklärt. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung sahst Du Dich aber nicht mehr in der Lage, erneut für dieses Amt zu kandidieren. Ich habe leider erst hinterher - im Gespräch mit Dir - verstanden, warum: Du hattest Dich beruflich verändert. Das war bekannt. Nun musst Du Dich aber gänzlich neu einarbeiten und deshalb sahst Du Dich gezwungen, das Amt des Schriftführers abzugeben. Das ist bedauerlich, aber auch verständlich, obwohl es dem Verein weh tut.
Wenn Du eine Aufgabe übernimmst, dann auch mit voller Kraft. Das war bereits früher so, als Du - mit Unterbrechungen - 13 Jahre lang unser Kassenwart warst. Du setzt Dich voll ein, erwartest aber auch das Gleiche von Deinen Vorstandskollegen und den Vereinsmitarbeitern.
Als Schriftwart hast Du in jeder Vorstandssitzung das Protokoll geschrieben, aber auch viel Schriftverkehr erledigt. Seit wir dann e.V. werden wollten, hast Du Dich intensiv dafür eingesetzt und warst erfolgreich. Bei den Jahreshauptversammlungen hast Du oft Andacht und Abendmahl übernommen und gemeinsam mit Deiner Frau versucht, uns neue Lieder beizubringen. Beim Glühwürmchen wart ihr ebenfalls beide aktiv. Ohne deine Frau wären viele Tippfehler im Manuskript unentdeckt geblieben. Du hälst - als einer der wenigen in unserem Verein - auch immer engen Kontakt zum CVJM-Westbund und warst mehrere Jahre in unserem Kreisverband aktiv.
Für diese intensive, engagierte und zuverlässige Mitarbeit, für den beträchtlichen Einsatz an Kraft und Zeit danken wir Dir und auch Deiner Frau. Nun bist Du aus der ersten Reihe zurückgetreten, aber das muss ja nicht den gänzlichen Rückzug bedeuten. Vielleicht kommt die Zeit, dass das Einarbeiten gemeistert ist. Du weißt, Aufgaben gibt es in unserem Verein nach wie vor.
Gustav Langenbruch