Sofia, eine alte weise Schnecke war die Hauptdarstellerin der diesjährigen Rodauer Waldweihnacht die der CVJM Zwingenberg ins Rennen schickte.
Im fernen Land Israel lebte dies Schnecke vor mehr als 2000 Jahren. Alle Weissagungen der alten Propheten hatte sie gelesen und kannte Sie in und auswendig. Und sie glaubte Ihnen. Sie glaubte ganz fest daran, dass einer kommt, der alles gut macht: ein Heiland, ein Helfer. Die Schnecke wartete und wartete. In ihrem langen Leben hatte sie so viel Unheil gesehen, dass sie es fast nicht mehr tragen konnte. Wie eine schwere Last lag alles auf ihr.
Nun hoffte sie auf einen, der ihr alles abnehmen würde.
Das Alter brachte es mit sich, dass sie ein wenig wetterfühlig. Eines Tages fühlte sie ein bisher unbekanntes Reißen in ihren Gliedern. „Es liegt etwas in der Luft“ murmelte sie, „ich glaube es so weit. „Ich glaube, er kommt, der Heiland der Welt. Wie sagt doch der Prophet Micha? In Bethlehem wird er zur Welt kommen. Also werde ich mich jetzt unverzüglich auf den Weg machen. Denn ich möchte eine der ersten sein, die den Heiland der Welt begrüßt!“
Und so machte sie sich auf den Weg langsam und bedächtig, aber voll Hoffnung.
So begegneten Ihr Personen und Tiere die wenig Selbstvertrauen hatten und sich Ihren besonderen Fähigkeiten nicht bewusst waren. Sofia die sich wie der Stadtstreicher, der Lahme oder der Esel und das Schaf als Schattenfigur auf der Leinwand begegneten hatten hoffnungsreiche Gespräche. Die Liebe Gottes mit der Sofia Ihren Weg zog steckte Viele an.
Und Sie hatte sich nicht umsonst auf den Weg dieser Reise gemacht. Als sie in Bethlehem über die Schwelle in den Stall kroch sah sie das Wunder der
Heiligen Nacht.Sie sah, was sie seit Jahren geträumt hatte und es die alten Propheten geweissagt hatten.
Oh, Du fröhliche, gnaden bringende Weihnachtszeit! Gott sei Dank! Jedes Jahr wieder neu dieses Wund verstehen!
Auf eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit 2016 uns allen!